Versicherungsforschung und Lehre an der Universität Frankfurt

Die Schwerpunkte der Forschung und der Lehre zum Thema Versicherung haben sich in den vergangenen Jahren stark verschoben. War es früher die gesamte Versicherungsbetriebslehre, ist es heute primär alles, was zum Thema Regulierung, Aufsicht und Solvency II gehört. Hier wird mit der Bildung von Exzellenzclustern eine besondere Chance zur Spezialisierung genutzt.

Frankfurt ist seit 2003 Standort von EIOPA bzw. dessen Vorgängerinstitut CEIOPS. Damit besitzt Frankfurt neben der Europäischen Zentralbank (EZB) eine weitere europäische Institution auf oberster Ebene. EIOPA wird durch Solvency II und die damit verbundene Harmonisierung der europäischen Aufsicht weiter an Bedeutung gewinnen. Die Universität wie auch die Landesregierung haben diese Gelegenheit genutzt und einen neuen Lehrstuhl eingerichtet: Das 2010 neu gegründete Institut ICIR (International Center for Insurance Regulation).

Im größeren Zusammenhang damit steht auch die Schaffung des House of Finance, welches nicht nur national, sondern auch international hohe Beachtung und Anerkennung gefunden hat. Das House of Finance hat sich seit seiner Eröffnung im Frühjahr 2008 zu einem Finanzen-Kompetenzzentrum entwickelt, das in Deutschland seinesgleichen sucht. Es vereint mehrere Institute und Lehrstühle der Universität, die sich mit betriebs- und volkswirtschaftlichen sowie juristischen Aspekten der Kapitalmärkte auseinandersetzen.

Der gesamte Fachbereich Wirtschaftswissenschaften zählt mit seinen über 5.000 Studierenden heute zu den attraktivsten wirtschaftswissenschaftlichen Fakultäten Deutschlands. Er gehört zu den ersten durch AACSB International (The Association to Advance Collegiate Schools of Business) akkreditierten Fachbereichen Deutschlands. 

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