Volker Wieland mit „Public Service Fellowship“ ausgezeichnet

Prof. Volker Wieland ist am Dienstag im Rahmen einer Ehrenfeier gewürdigt worden. Er erhielt die mit 10.000 Euro dotierte „Public Service Fellowship“ der Alfons und Gertrud Kassel-Stiftung.

Prof. Volker Wieland, Jahrgang 1966, ist seit 2012 Stiftungsprofessor für Monetäre Ökonomie am Institute for Monetary and Financial Stability (IMFS). Hier brillierte er durch empirische Arbeiten im Bereich „Geldpolitik und Geldtheorie“; unter anderem baute er ein öffentliches Archiv für den Vergleich makroökonomischer Modelle auf. Die Bundesregierung berief ihn 2013 in ihren Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. Als Mitglied dieses Gremiums vermittelt Wieland seine Forschungsergebnisse erfolgreich in Politik und Gesellschaft.

„Die Goethe-Universität ist froh, mit Volker Wieland einen hervorragenden Fachwissenschaftler in ihren Reihen zu haben, der seine Forschung zu Themen der Geld- und Währungspolitik nicht nur in der Wissenschaft, sondern auch auf höchster politischer Ebene und in offenen gesellschaftlichen Foren erfolgreich zu vermitteln weiß“, sagte Uni-Präsidentin Prof. Birgitta Wolff anlässlich der Ehrung. „Professor Wieland zeichnet sich durch eine undogmatische wissenschaftliche Exzellenz aus“, so Prof. Hermann Remsperger, Gründungsvorsitzender des Stiftungsrates der Stiftung Geld und Währung, in seiner Laudatio. Auf dem Gebiet der Geldtheorie und Geldpolitik habe Wieland Pionierarbeiten geleistet. „Er gehört nicht nur in Europa, sondern weltweit zur Spitzenklasse der Ökonomen“, so Remsperger weiter. „Ich freue mich riesig über diese Auszeichnung. Mein zentrales Anliegen ist es, wissenschaftliche Modelle und Methoden zu entwickeln, die sich auf tatsächliche wirtschaftspolitische Probleme anwenden lassen, und die Ergebnisse in die wirtschaftspolitische Debatte zu tragen. Dabei liegt mir der Austausch mit Akteuren in den Notenbanken, Finanzmärkten und in der Fiskalpolitik besonders am Herzen“, sagte Prof. Wieland am Rande der Feier.


Quelle: Pressemitteilung vom 20. Juni 2017

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