Die Organisatoren wählten die Studie “Paying for Market Liquidity: Competition and Incentives”, das Pelizzon gemeinsam mit Mario Bellia (European Commission Joint Research Center), Marti G. Subrahmanyam (New York University), Jun Uno (Waseda University) und Darya Yuferova (Norwegian School of Economics) verfasst hat und das als SAFE Working Paper No. 247 veröffentlicht worden ist. Der Preis ist mit 2.500 Pfund dotiert.
In dem Beitrag beschäftigen sich die Autoren mit der Frage, ob Wettbewerb und Anreize für Designated Market Maker (DMMs) die Marktliquidität verbessern. Anhand von Daten deer NYSE Euronext Paris zeigen die Autoren, dass ein exogener Anstieg des Wettbewerbs unter den DMMs zu einem signifikanten Rückgang der notierten und effektiven Spreads führt, vor allem durch gesenkte Kosten der adversen Selektion. Im Gegensatz dazu haben Änderungen der Anreize, indem Rabatte und Anforderungen an DMMs leicht verändert werden, keinen spürbaren Einfluss auf die Marktliquidität. Die Ergebnisse sind für die Gestaltung optimaler Verträge zwischen Börsen und DMMs und für die regulatorische Marktüberwachung von Bedeutung.