Joseph A. Schumpeter: Leben, Werk, Hintergrund und Wirkung

Bachelorseminar

 

Vorbesprechung/Informationstermin am Dienstag, den 13.10.2015, 16 Uhr c.t. im Raum IG 3.501 und Montag, den 19.10.2015, 16 Uhr c.t. im Raum RuW 4.202.

Leider sind aktuell keine Seminarplätze mehr frei. Sollten Sie dennoch Interesse haben, können wir Sie gerne auf die Warteliste setzen. Schreiben Sie uns dazu eine Email. Wir bemühen uns darum, mehr Plätze vor Ort zu erhalten. Dennoch empfehlen wir, sich zunächst für ein anderes Seminar über das QIS anzumelden. Wir würden Sie Anfang der 2. Anmeldungswoche informieren. Sollte es dann die Möglichkeit geben mitzufahren, können Sie sich immer noch bis zum 23.10. im QIS ummelden.

Hier können Sie sich genauer über das Seminar informieren und erste Themenwünsche äußern.

Blockseminar 10. - 16.01.2016 (Kleinwalsertal, Darmstädter Haus).

  Seminarübersicht

  OLAT-Kurs (folgt)

  Anmeldeformular

 

Die Bachelorseminaranmeldung erfolgt über das QIS-System. Bitte beachten Sie die Fristen des Prüfungsamtes! 

Aus organisatorischen Gründen ist eine Vorabanmeldung erforderlich. Ab dem 01.10.2015 können sich Studierende bei Frau Biermann (a.biermann@wiwi.uni-frankfurt.de) oder im Sekretariat (Di-Do, 13.30-19 Uhr) anmelden. Dazu füllen Sie bitte das Anmeldeformular auf unserer Homepage aus und lassen es uns zukommen (gerne auch postalisch: RuW, Postfach 70). Sollten sie verhindert sein, können Sie uns vorab einen Scan schicken. Das Original benötigen wir bis zum 23.10.2015.

Die Themenverteilung wird am Freitag, 30. Oktober, per E-Mail bekannt gegeben. 

Abgabe der Seminararbeit:   04.01.16 bis 8 Uhr
Abgabe des Handouts und der Präsentation:   07.01.16 bis 12 Uhr

Hinweise zum Referat finden Sie HIER.

Klausurtermin: wird nach der Anmeldungsphase festgelegt


Themen

Das Blockseminar in Hirschegg im Kleinwalsertal widmet sich dem Nationalökonomen und Politiker Joseph Alois Schumpeter (1883-1950), einem der einflussreichsten und bis in die Gegenwart bedeutsamen Wirtschaftswissenschaftler und Wirtschaftshistoriker. Neben der überaus facettenreichen Biographie Schumpeters, der nach 1918 zeitweilig österreichischer Finanzminister war und die deutsche Sozialisierungskommission beriet, vor allem aber eine bemerkenswerte akademische Karriere von Cernowitz bis Harvard absolvierte, geht es insbesondere um eine Rekonstruktion des umfangreichen wissenschaftlichen Werkes, namentlich der Arbeiten zur wirtschaftlichen Entwicklung, zum Konjunkturzyklus und zur Gestalt des Unternehmers. Aktualität gewinnt das Seminar schließlich durch den Fokus auf Schumpeters Schriften zur Struktur und Zukunft des Kapitalismus, seine Beschreibung von Wirtschaftskrisen als selbstverständliche Momente kapitalistischer Entwicklung sowie des Unternehmers als schöpferischer Zerstörer.

Schumpeter soll sich vorgenommen haben, der beste Liebhaber Wiens, der beste Reiter Österreichs und der beste Ökonom der Welt zu werden, und konstatierte schließlich, zwei Ziele habe er erreicht, leider habe er einen schlechten Sattel geerbt. Sollten Sie diesen außergewöhnlichen Wissenschaftler und sein Werk sowie seine Persönlichkeit näher kennenlernen wollen, freuen wir uns sehr über Ihre Teilnahme.

  Seminarplan mit Themenübersicht (vorläufig)

Die mit WG gezeichneten Themen werden von den Wirtschaftshistorikern behandelt. WT steht für Wirtschaftstheorie und wird somit von den Ökonomen behandelt.


Allgemeine Literatur:

  • Elster, L., Weber, A., Wieser, F. (Hg.), Handbuch der Staatswissenschaften, Jena, Gustav Fischer, 1923-1929.
  • Kurz, H., Joseph Alois Schumpeter – Ein Sozialökonom zwischen Marx und Walras, Marburg, Metropolis, 2005.
  • Schefold, B., Schumpeter as Walrasian Austrian and Keynes as a Classical Marshallian, in: Normal prices, technical change and accumulation, London, Macmillan, 1997, S. 502-524.
  • Schumpeter, J.A., Theorie der wirtschaftlichen Entwicklung, Nachdr. der 1. Aufl. von 1912, Berlin, Duncker & Humblot, 2006.
  • Schumpeter, J.A., Aufsätze zur ökonomischen Theorie, Tübingen, Mohr, 1952.
  • Schumpeter, J.A., Kapitalismus, Sozialismus und Demokratie, Tübingen, Francke, 1993

  Themenbezogene und detaillierte Literaturliste (vorläufig)


Leistungsnachweis: 
Hausarbeit 50% , Abschlussklausur + Präsentation 50 %

Die erfolgreiche Teilnahme setzt eine mit mindestens „ausreichend“ (4,0) bewertete Hausarbeit, ein mit mindestens „ausreichend“ (4,0) bewertetes Referat und eine ebenfalls mit mindestens „ausreichend“ (4,0) bewertete 90-minütige Klausur voraus.


Hinweise zum Referat


Worauf kommt es in einem Referat an?

Ihre Aufgabe besteht darin, die Argumentationen, Fakten, Modelle oder Theorien in den angegebenen Texten in eigenen Worten wiederzugeben. Stellen Sie sich vor, dass Sie diese Inhalte Ihren Kommilitonen verständlich und nachvollziehbar vermitteln wollen. Die Güte eines Referats hängt nicht von der Anzahl der Fußnoten, der Anzahl von Quellen oder Ähnlichem ab, sondern vom Grad des eigenständigen Durchdenkens des angegebenen Materials.

Gibt es Formvorschriften?

  • Ein Referat besteht aus einer Titelseite, einem Inhaltsverzeichnis, einem nach Seiten nummerierten Text und einem Literaturverzeichnis, zusammen mindestens 15 Seiten Umfang. Der Text sollte 20 Seiten nicht überschreiten.
  • Es soll einen Rand für Notizen aufweisen (2,5 cm oben, unten und rechts; 3,5 cm links; für den beidseitigen Druck bitte folgende Einstellung Word: Seite Einrichten – Seitenränder / Seiten – gegenüberliegende Seiten) und mit einem Zeilenabstand von 1,5 geschrieben werden. Empfehlenswert sind Schriften mit 12 Punkt Schriftgröße (zum Beispiel Arial oder Times New Roman).
  • Soweit sich eine Argumentation auf die Literatur abstützt, müssen Quelle und Seitenzahl eindeutig identifizierbar sein. Die Wahl des Zitierstil ist Ihnen überlassen, sollte jedoch konsistent angewendet werden.
  • Bitte fügen Sie am Schluss noch eine "Ehrenwörtliche Erklärung" an (Vorschrift des Prüfungsamtes).

 

Werde ich vortragen ?

Wir gestalten unsere Seminare so, dass jeder Teilnehmer die Möglichkeit erhält, vorzutragen. Bitte besprechen Sie Ihren Vortrag mit Ihrem Betreuer, damit Sie ein z.B. ein eventuelles Feedback zur Seminararbeit einbauen können.

Literaturrecherche und –verwendung

Zur Literatursuche gehört heute meist auch eine Suche im Internet. Sie bringt oft interessante Ergebnisse zu Tage in der Form unvermuteter Querverbindungen zu Schriften, auf die man sonst vielleicht nicht aufmerksam geworden wäre. Aber das im Internet vorgefundene wissenschaftliche Material ist häufig drittklassig, weil es ohne die Strenge des wissenschaftlichen Ausleseverfahrens ins Internet gestellt wurde, das Zeitschriftenpublikationen durchlaufen müssen; seine Verwendung erfordert eine kritische Haltung, und es muss jedenfalls und unter allen Umständen ebenso sorgfältig und wahrheitsgemäß zitiert werden, wie andere wissenschaftliche Quellen, die man benutzt. Nicht ordnungsgemäßes Zitieren von fremden Ideen und Worten, unabhängig davon, in welchem Umfang dies geschieht, ob die Entlehnung wörtlich, übersetzt oder sinngemäß vorgenommen wird, gilt als Täuschungsversuch bzw. Plagiat und wird entsprechend geahndet. Empfehlenswert sind Literaturrecherchen über den Bibliothekskatalog, Econlit, Wiso, JSTOR und das HeBIS. Der Bibliothekskatalog sowie Datenbanken und Volltexte sind von jedem PC auch außerhalb des Campus (Login vorausgesetzt) erreichbar (http://hds.hebis.de/ubffm/index.php oder lbsopac.rz.uni-frankfurt.de/).

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