Christoph Meinerding über die Konferenz der Deutschen Gesellschaft für Finanzwirtschaft

Notiert vonDr. Christoph Meinerding
Name der Konferenz23rd Conference of the German Finance Association
OrtBonn
Datum30. Sep. - 1. Okt 2016
Präsentiertes PaperInvestment-Specific Shocks, Business Cycles and Asset Prices

 

Key Message meines Papers

Unser Papier analysiert eine zuvor vernachlässigte Quelle von Zeitvariation in realen Investitionsmöglichkeiten, nämlich langfristige Änderungen in der Faktorproduktivität des Investitionsgütersektors. Wir zeigen sowohl theoretisch als auch empirisch, dass diese Schocks hohe Erklärungskraft sowohl für makroökonomische Größen als auch für Asset-Preise haben.

Das ist mir aufgefallen

Die Anzahl der Forscher, die in Deutschland auf akzeptablem Niveau Asset Pricing betreiben, ist nach wie vor nicht hoch. Das überrascht mich jedes Jahr aufs Neue, insbesondere vor dem Hintergrund, dass die internationalen Konferenzen und Zeitschriften voll davon sind.

Überrascht hat mich vor allem die Tatsache, dass die DGF-Konferenz auch nach so vielen Jahren immer noch im Wesentlichen eine deutsche Konferenz ist. Das sollte allen Beteiligten zu denken geben.

Dieses Paper werde ich mir noch mal näher anschauen

Ein Paper von Jantje Sönksen aus Tübingen. Darin geht es um die Schätzung von Gleichgewichtsmodellen mit sogenannten „Rare Disasters“. An diesen Modellen arbeite ich schon seit Jahren, darum bin ich an empirischer Evidenz zu dem Thema sehr interessiert. Außerdem hat die Autorin damit den Best-Paper-Award im DGF-Doktorandenseminar bekommen.

Das war das Top-Thema zwischen den Sessions

Der übliche Klatsch und Tratsch, wer an welche Uni wechselt, wo demnächst Stellen frei werden usw.

Das habe ich für meine Forschung mitgenommen

Nicht viel. Die wenigen Papers, die ich gut fand, hatte ich schon vorher im Begutachtungsprozess gelesen. Auf der Konferenz kamen keine weiteren hinzu.

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